Geschichte

Unikate

#01

Gründung

Luft macht langsamer und Luft macht schneller: Aerodynamik ist für Sportwagen Fluch und Segen zugleich.

Mit einer Studie wurden die Möglichkeiten der aerodynamischen Optimierung des Porsche 911 ausgelotet und die Ingenieure erzielten prompt einen Weltrekord. Den Bestwert erreichten die Porsche-Ingenieure unter anderem durch einen vollverkleideten Unterboden, bündig eingesetzte Scheiben, glattflächige Radkappen, den Verzicht auf Regenrinnen, einen speziell geformten Heckflügel und abgeflachte Scheinwerfergläser. Die gewonnenen Erkenntnisse fließten in die Entwicklung des nächsten 911 ein.

#02

Eine Leidenschaft

Der Designer Albrecht Graf Goertz war Aristokrat, Emigrant, Ästhet, Weltbürger – und Autodesigner. Er schuf für viele bekannte Automarken die Designs, u.a für Porsche und die BMW 503 und 507.

Von dem Typ 914/6 wurden 3353 hergestellt. Der Zweisitzer mit Targa-Dach hatte hinter dem Cockpit Platz für einen Vierzylinder-VW- oder Sechszylinder-Porsche-Motor. Sein kantiges Design traf nicht auf ungeteilte Begeisterung bei Porsche-Fans, speziell nicht in grellen Farben wie Sonnenblumen Gelb, Ravenna Grün oder Olympic Blau.
Das Design des Porsche wurde von Albrecht Graf Goertz entworfen. Auf Einladung von Ferdinand Alexander Porsche erhielt Goertz 1970 einen 914, um daran eine Neuinterpretation zu wagen. Es war kein Auto von der Stange, sondern ein 914/6 R jenes Typs, der 1970 bei den 24 Stunden von Le Mans auf Platz sechs im Gesamtklassement gelandet war. Im Heckbereich nahm er Anleihen am legendären Ferrari Breadvan, im Kontrast dazu stand eine sehr scharf gezeichnete Frontpartie.

Übersichtskarte Museum

Klicken Sie auf die Punkte in der Karte und erfahren Sie mehr über die jeweiligen Themenbereiche des Deutschen Automuseums.