Geschichte

Hohenlohe wird mobil

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#01

Von den Anfängen

„Die Historie des Autos ist eine Geschichte der Bequemlichkeit: Man wollte angenehmer fahren als in der Pferdekutsche.“ Zitat von Richard von Frankenberg

Eben diese Kutschen bilden damit die Grundlage für die Geschichte des Automobils. Eng verknüpft ist diese natürlich mit der Geschichte der individuellen Mobilität. Zu den Meilensteinen der Mobilitätsgeschichte gehören das Jahr 1804 und das Jahr 1853. 1804 nahm der Brite Richard Trevithick die erste Dampflok in Betrieb, 1853 erfand der Schreiner Philipp Moritz Fischer aus Schweinfurt unweit des Hohenlohischen das erste Fahrrad mit Tretkurbelantrieb.

Die, Ende des 19. Jahrhunderts, entstandene Fahrradkultur verschaffte insbesondere der Arbeiterklasse zusätzliche Unabhängigkeit. Die Entwicklung des Automobils knüpfte an diese neu gewonnene Individualmobilität an. Der erste Meilenstein erfolgte im Jahr 1876, als Nikolaus August Otto den ersten Viertaktmotor entwickelte. Der Erste, der mit dem neuen „Ottomotor“ ein Fahrzeug antrieb, war Carl Benz am 3. Juli 1886. Als Geburtsstunde des Autos gilt somit der 29. Januar 1886 als Benz die Patentschrift mit der Nummer 37 435 einreichte.

Das erste Auto auf Schloss Langenburg war ein Mercedes 28 50 PS und wurde von Fürstin Alexandra regelmäßig gefahren.

#02

Hohenlohe

Mobilität nach den Weltkriegen

In der meist kleinteiligen Hohenloher Landwirtschaft beherrschten vor dem Zweiten Weltkrieg Pferde und sogar noch Kühe als Zugtiere das Bild. Als aber nach dem Ende des Krieges leichte und vor allem bezahlbare Traktoren auf den Markt kamen, war die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten und sie vollzog sich mit der Geschwindigkeit einer Revolution. 1952 war der erste Schlepper in Langenburg/ Bächlingen ein Lanz – genannt Allzweck Bauern Bulldog.

Mit dem Zeitalter der Düsenjets (ca. 1952) beginnt die Ära des Massentourismus. Urlaubsfahrten und Wochenendausflüge begünstigen die Entwicklung der Mobilität in Hohenlohe.

Übersichtskarte Museum

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