Geschichte
Vom Marstall zum Ausstellungsraum
#01
1969
Im Jahr 1969 beschlossen der automobilbegeisterte Fürst Kraft zu Hohenlohe-Langenburg und der bekannte Motorsportjournalist und Rennfahrer Richard von Frankenberg bei einer guten Flasche Wein den Marstall zum Ausstellungsraum für exklusive Automobile umzubauen.
Schon am 20. März 1970 wurde das Deutsche Automuseum Schloss Langenburg eröffnet; es war damit eines der ersten Oldtimermuseen in Deutschland. Bereits während der Gründungs-Saison wurde es von 35.000 Automobilliebhabern besucht.
#02
Grundkonzept
Grundkonzept war es, entwicklungsgeschichtlich wichtige und interessante Fahrzeuge nebst Zubehör zu sammeln und auszustellen. Dem technisch interessierten Bürger sollte so die Geschichte des Automobilbaus nahegebracht werden.
Wegen des großen Besucherinteresses folgte bereits 1972 der
Anbau der zweigeschossigen Museumshalle mit umlaufender
Galerie. 1978 wurde die Remise angegliedert.
#03
K-Wagen
Prototypen wie der von Prof. Wunibald Kamm zur Messung im Windkanal entwickelte „K-Wagen“ oder die „Neumann-Neander-Fahrmaschine“ zogen Besucher aus nah und fern an.
Die Besucherzahlen kletterten und kletterten. Im Jahr 1980 waren es 135.000 Gäste. Während dieser Saison konnte bereits der millionste Besucher begrüßt werden.
#04
Unterstützung
Die Unterstützung seitens bedeutender Automobilhersteller sowie deren Zulieferfirmen macht es möglich, immer wieder interessante Neuheiten nach Langenburg zu holen und so ständig neue Anreize für technisch interessierte Besucher zu schaffen.
Die Raumaufteilung ermöglichte eine Gliederung nach einzelnen Zeitepochen. Andere Museen, private Sammler und Firmen boten und bieten immer wieder ihre automobilen Kostbarkeiten als Leihgaben an, sodass der Ausstellungsbestand stetig wuchs.
#05
Der Verein
Darüber hinaus wurden und werden Ausstellungen präsentiert, die im Zusammenhang mit der Automobilgeschichte stehen. Karikaturen und Illustrationen zum Renn-und Motorsport konnten auf diese Weise ebenso präsentiert werden wie Bilder bekannter Fotografen.
Träger ist ein aus derzeit 17 Mitgliedern bestehender Verein. Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg, der seinem 2004 verstorbenen Vater Fürst Kraft als Erster Vorsitzender folgte, setzte die Tradition der Sonderausstellungen fort. Seit dem Jahr 2022 führt Klaus Groninger den Verein als 1. Vorsitzender.